Ich kann kaum glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist. Meine ersten Werke waren noch sehr einfach und unbeholfen, anfangs ja auch nur Hobby. Aber mit jedem
Stück konnte ich meine Fertigkeiten verbessern und meinen eigenen Stil entwickeln. Besonders an den modellierten Figuren hängt man mit dem Herzen und es fiel mir oft schwer mich von bestimmten Werken zu trennen. Die Verkaufsfotos, die ich für den Online-Shop brauchte, habe ich mir daher zur Erinnerung in einem Archiv abgespeichert. Im
Laufe der Jahre sind so viele Keramikstücke entstanden, dass ich inzwischen eine riesige Foto-Sammlung aufweisen kann. Einen kleinen Querschnitt habe ich für diesen Rückblick auf 15 Jahre
Töpferlaufbahn ausgesucht.
Nachdem ich in den vorherigen Abschnitten meinen Werdegang als Töpferin beschrieben habe, möchte ich hier nochmal auf die Bedeutung des Online-Handels für das
Handwerk in der heutigen Zeit eingehen. Die Art und Weise, wie wir handgefertigte Produkte erwerben und verkaufen, hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Märkte spielen zwar immer noch
eine große Rolle und deren Charme ist unangezweifelt. Der Online-Handel bietet aber uns als Künstlerinnen und Künstlern eine wesentlich größere Reichweite um unsere Produkte einem breiteren
Publikum zugänglich zu machen. Es stellt den Kunsthandwerker jedoch vor neue Herausforderungen, denn das Online-Marketing ist nicht jedermanns Sache. Ich war dankbar und froh für diese
Möglichkeit der Vermarktung, habe den Sprung in die Online-Welt gewagt und meine eigene Website erstellt. Ich bin bis heute dankbar für diese
Chance und habe zuletzt sogar ausschließlich über das Internet verkauft.
Die Online-Vermarktung war auch für mich, als Frau aus der Werbung, eine große Herausforderung. Aber sie hat mir Freude gemacht. Durch gezielte Marketing-Maßnahmen gelang es mir allmählich eine Kundengemeinde aufzubauen und meine Produkte gut zu verkaufen. Nach nun 15 Jahren Online-Handel kann ich rückblickend sagen, es ist wichtig, an sich selbst zu glauben und nicht vorschnell aufzugeben. Am Ende hat sich für mich jeder Einsatz gelohnt. Vielleicht konnte ich mit diesem Blogbeitrag und meinem persönlichen Werdegang andere auf ihrem eigenen Weg bestärken. Das würde mich freuen.
Nach vielen Ton- und Glasurversuchen, entwickelte ich mit der Zeit meinen eigenen Stil. Erste Online-Verkäufe über Dawanda liefen erfolgreich und so tastete ich
mich auch in Sachen Internet-Werbung weiter voran. Eine Facebook-Seite wurde eingerichtet und ein Netzwerk mit vielen interessanten Verbindungen aufgebaut. Mit steigenden Verkäufen wurden auch
die Gebühren bei Dawanda höher und so entschied ich mich zur eigenen Domain mit Online-Shop. Was mir zunächst wie ein Wagnis vorkam, zeigte sich später aber als der richtige Weg. In einer
zunehmend digitalisierten Welt spielt die Bedeutung des Online-Handels auch für das Handwerk eine immer größere Rolle und eröffnet neue Möglichkeiten und Chancen für die Vermarktung der
handgefertigten Produkte.
Durch die Facebookseite kamen dann verschiedene Presseanfragen und es wurde immer mal wieder über meine Keramiken berichtet. Erstmals 2012, wo im Januar-Heft der Zeitschrift Kraut & Rüben, ein Bericht über die Zaunhocker erschien. Es folgten Beiträge anderer Magazine und eine Nominierung zur Keramikerin des Monats durch die Firma Kerambedarf. Die Online-Präsenz des renommierten Tonlieferanten Carl Jäger aus Höhr Grenzhausen. Die Presseberichte über meine Arbeit haben nicht nur zu einem größeren Bekanntheitsgrad geführt, sondern auch zu einer Steigerung der Verkaufszahlen. Die Nachfrage nach meinen Unikaten stieg stetig an. Besonders Zaunhocker und Käferzipfel entwickelten sich zu meinen bestverkauften Produkten.
Die mit Holzwolle gefüllten Keramikzipfel dienen Gartennützlingen als Überwinterungsquartier. Nicht nur als Zaundeko, auch als Beetstecker werden diese Insektenhotels bis heute sehr gerne gekauft. Wegen der Beliebtheit habe ich immer wieder verschiedene Abwandlungen hergestellt. Zu den erfolgreichsten zählen die Serien der Zaunwichtel und Zaunmädels. Aus meinen Erfahrungen kann ich heute sagen, dass ich es wichtig finde, einen eigenen Stil zu entwickeln, diesen konsequent zu pflegen und immer wieder offen für neue Ideen zu sein.
Ständig die gleichen Figuren anzufertigen wird irgendwann monoton, deshalb hatte ich entschieden bestimmte Serien nur noch in größeren Abständen herzustellen.
Manche Figuren waren zuletzt nicht mehr im Shop zu finden, dafür sind andere hinzugekommen. Die Käferzipfel jedoch sind dauerhaft geblieben. Um größere Stückzahlen anbieten zu können, habe ich
mich irgendwann auf ein einheitlicheres Aussehen festgelegt und die Zipfel von einer Keramikerin auf der Scheibe drehen lassen. Um bestehen zu können, muss man halt auch ein wenig wirtschaftlich
denken.
Es gab Höhen und Tiefen in diesen 15 Jahren. Bei der Einführung der EU Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) 2018 hatte ich ernsthaft überlegt den Shop aufzugeben. Eine gewaltige Anzahl von rechtskonformen Voraussetzungen mussten auf der Website geschaffen werden, manche mit erheblichen Konsequenzen bei falscher Umsetzung. Es galt sich gut zu informieren, denn Unwissenheit schützt vor Abmahnungen nicht. Online-Shop-Betreiber hatten sich durch einen Wust an Vorschriften zu kämpfen. Unendlich viel Arbeit und Veränderung, um all diese neuen Anforderungen umzusetzen. Ich habe die Website dann entsprechend verkleinert, um den Aufwand realisierbar zu halten. Viele Service-Angebote, wie z.B. der Newsletter, fielen der Datensparsamkeit zum Opfer.
Auch das Verpackungsgesetz bedeutete nicht nur eine Menge
Zeitaufwand, sondern Kosten. Die letzte Verordnung von 2023 betreffend Österreich, war für viele Kleinunternehmen finanziell nicht mehr stemmbar. Die Ausgaben standen in keiner Relation
mehr zu den Einnahmen. Für mich ein Grund, schweren Herzens den Versand nach Österreich einzustellen. Zuletzt wegen der gesetzlichen Auflagen, nur noch innerhalb Deutschlands. Zu Anfang waren es
alle EU-Länder und die Schweiz.
Der Online-Verkauf birgt eine Menge Herausforderungen in sich, dennoch bietet er auch viele Chancen und Vorteile wie z.B. die große Reichweite. Die Leidenschaft zu
meiner Arbeit und die motivierende Resonanz der Kunden haben mich stets zum Weitermachen angespornt. Durch Ausdauer und Kreativität habe ich alle Hürden letztlich doch geschafft. Das macht mich
schon ein wenig stolz und ich schaue heute gerne auf diese 15 Jahre zurück.
Wow, unglaublich, wie die Zeit vergeht! Ein neues Jahr hat begonnen und mit einem Blick in den Kalender stelle ich voller Erstaunen fest, mein Online-Shop besteht seit fast 15 Jahren. Im April ist das Jubiläum. Deshalb möchte ich heute mal auf diese Zeit zurückblicken, meine Erfahrungen und Erinnerungen teilen. Ich möchte erzählen, wie mein Online-Abenteuer im Jahr 2009 begann und wie es sich bis heute entwickelt hat. Welche Höhen und Tiefen ich auf meinem Töpferweg erlebt habe und ich möchte einen Querschnitt all meiner bis heute gefertigten Keramiken zeigen. Beim Durchschauen der Fotos schwelge ich gerade ein bisschen in Erinnerungen. Du meine Güte, vieles davon hatte ich schon ganz vergessen. Begleitet mich auf dieser Reise durch die Töpfer-Vergangenheit. Es werden noch weitere Blogbeiträge folgen, aber hier jetzt mal die ersten Bilder. Viel Spaß beim Schauen.
Eigentlich stamme ich aus der Werbebranche, habe für Unternehmen wie McDonalds, den Deutschen Sportbund und Kenwood Elektronics gearbeitet. Nach einem familiär bedingten Umzug auf's Land, war eine Fortsetzung meiner Tätigkeit nur noch schwer möglich, zumal wir inzwischen zur Familie mit zwei Kleinkindern herangewachsen waren. So nutzte ich zunächst mein langjähriges Hobby und gab Töpferkurse. Irgendwann, als die Töchter älter wurden, fing ich mit dem Verkauf meiner Werke an, zunächst auf Töpfer- und Weihnachtsmärkten. Ein besonderes Highlight war für mich die Auszeichnung auf dem Künstlermarkt in Offenbach, als schönster Verkaufsstand.
Den ersten Online-Auftritt hatte ich über die Kunsthandwerker-Plattform Dawanda. Das Internet hatte es während meiner Ausbildung so noch nicht gegeben und war eine
unglaublich spannende Herausforderung für mich. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet und ob ich überhaupt Erfolg haben würde. Aber ich wusste, dass es wichtig war, meine Arbeit online zu
präsentieren, um eine größere Reichweite zu erzielen.
Nicht nur das World Wide Web galt es zu erobern, auch fachlich waren noch Hürden zu nehmen. Bis dahin hatte ich viele Werke in Terrakotta gestaltet. Ich liebe den erdig warmen Farbton bis heute, aber für den dauerhaften Einsatz im Garten hat sich diese Art der Keramik nicht bewährt. Ich wollte frostsichere Gartenkeramik anbieten und musste deshalb auf Hochbrand umstellen. Sowohl die Tonmassen, als auch die Glasuren müssen aufeinander abgestimmt und für den sogenannten Steinzeugbrand geeignet sein. Ich begann mit Redox-Farben, die im Einmalbrand auf den lederharten Ton aufgetragen werden können.
Hochgebrannter roter Ton wird im Resultat sehr dunkel, was durchaus seinen Reiz hat. Ich wollte aber auch bunte Farben anbieten. Es folgten viele Versuche, bis ich letztlich eine Auswahl an Flüssigglasuren zusammengestellt hatte, die dann fortlaufend bei mir Verwendung fand. Hin und wieder ist auch mal die Experimentierfreude mit mir durchgegangen und es entstand ein wilder Farbmix. Aber eigentlich liebe ich die farblich harmonische Gestaltung.
Das war der erste Teil meiner Rückschau, ich werde noch berichten, wie es in meiner Töpferlaufbahn weiterging. Bleibt dran und freut Euch auf noch mehr Fotos aus 15 Jahren Keramik-Leidenschaft.
Da ich beabsichtige in meinem Töpferblog demnächst auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Thema Formenbau aufzunehmen, wollte ich mich zunächst umfassend informieren. Ich habe zwar für den Eigengebrauch schon die ein oder andere Form selbst hergestellt, aber so richtig der Profi bin ich leider nicht. Mir ist dann eine Neuerscheinung in's Auge gesprungen, die mir sehr vielversprechend vorkam. Ich danke der Autorin Erika Post für das Rezensions-Exemplar. Dieses Buch ist wirklich eine Ideen-Fundgrube, wenn es um das Herstellen von Eindrückformen für's Töpfern geht.
Im Fachhandel sind verschiedenste Eindrückformen aus Gips erhältlich, die man natürlich auch selbst herstellen kann. Je nach Objekt lassen sich mit Gipsbinden, Ton oder Schlicker ebenfalls entsprechende Formen bauen. Ich verwende z.B. gerne Abformungen aus ungebrannter Tonmasse. Alle Methoden werden in dem Buch umfassend vorgestellt.
Eine selbst getöpferte Figur kann immer wieder reproduziert werden, wenn man vom noch ungebrannten Objekt eine Gipsform fertigt. Individuelle Veränderungen sind noch möglich, aber ein immer gleicher Grundkörper wird über die Eindrückform hergestellt. Richtig spannend wird es, wenn man sich auf Objektsuche begibt, denn es lassen sich auch Dinge aus der Natur oder einfache Alltagsgegenstände abformen. Wichtig ist dann die Wahl des richtigen Trennmittels, damit das Musterstück sich später gut aus der Form lösen lässt. Ideen, Vorschläge, bebilderte Anleitungen und vor allem ganz viel Grundwissen ist in diesem Buch zu finden. Ich kann es wirklich aus eigener Überzeugung empfehlen.
Selbstgemachte Geschenke sind immer etwas ganz Besonderes und drücken Liebe und Zuneigung aus. Diese kleinen Keramikblüten sind einfach nachzuarbeiten und ein hübsches Mitbringsel. Sie welken nie und müssen auch nicht gegossen werden. Immergrüne oder verblühte Topfpflanzen lassen sich mit den Tonblümchen prima aufhübschen. Am besten macht man gleich ein paar mehr, dann ist für jede Gelegenheit ein kleines Präsent da.
Die unten abgebildete Keramikmasse härtet ohne Brennen an der Luft aus, kann aber genauso gut auch im Brennofen gebrannt werden. Weiterhin brauchen wir eine ca. zwei bis drei Zentimeter große Deko-Blüte. Hier würde ich natürlich erstmal zu Hause schauen, was sich so findet. Eine Holzblüte wäre optimal, da das Material sich gut aus der Tonmasse entfernen lässt und nicht klebt. Acryllack gibt den Blüten die gewünschte Farbe und macht sie gleichzeitig wetterfest. Dann fehlen nur noch die Holzspieße, um die fertigen Blüten aufzustecken.
Ich fertige mir zunächst eine Form, dazu benötigt man eine beliebige Deko-Blüte aus Plastik, Holz oder Porzellan. Diese Blume dient lediglich zum Abformen. Man drückt sie in Ton- oder Modelliermasse und lässt den Abdruck trocknen bis er fest geworden ist. Nun rolle ich zwischen beiden Händen eine kleine Tonkugel bis diese schön rund und gleichmäßig ist. Die Kugel wird mittig auf die Form gelegt und mit einem Holzbrett sachte flachgedrückt.
Wer möchte, kann seine Initialen oder einen 'Handmade'-Stempel-Abdruck auf der nun nach oben zeigenden Rückseite eindrücken. Mit einem Schaschlikspieß oder Zahnstocher steche ich von unten ein Loch, dass mit kreisender Bewegung etwas vergrößert wird. Der Ton schrumpft beim Trocknen und Brennen, daher muss das Loch unbedingt größer als das Stöckchen sein, das Sie nachher als Stecker verwenden möchten. Mit dem Schaschlikspieß lässt sich die fertige Blüte dann auch recht gut aus der Form hebeln. Sollte dies nicht gelingen, einfach ein wenig antrocknen lassen, dann fällt sie beim Umdrehen von alleine heraus.
Aus Modelliermasse hergestellte Blüten lässt man dann einfach an der Luft trocken. Sie können noch nach Herzenslust farbig bemalt werden. Abgeblühte Topfpflanzen bekommen mit diesen dauerhaft schönen Keramikblüten ein ganz neues Erscheinungsbild. Blüten zu jeder Jahreszeit und das selbst in schattigsten Ecken.
Während man hier bei uns versucht Schäden möglichst unsichtbar zu reparieren, da wir sie als unschön wahrnehmen, hat der Japaner ein ganz anderes Schönheitsempfinden. Die Bruchstellen werden sogar noch hervorgehoben, mit Gold verziert und es entsteht eine ganz neue Optik des alten Objektes. Wertvoller als zuvor. Seit 500 Jahren wird in Japan zerbrochenes Geschirr mittels der Kintsugi-Methode aufgearbeitet. Eine Handwerkskunst, die Altes schätzt und im Unvollkommenen die Schönheit sieht. Da sich inzwischen auch bei uns der Gedanke der Nachhaltigkeit gegenüber der Wegwerfmentalität durchsetzt, findet die Kintsugi-Reparatur immer mehr Liebhaber.
Es handelt sich um eine sehr aufwendige Reparatur-Methode bei der Risse und Sprünge mit Japanlack (Urushi) und Goldstaub ausgebessert werden. Viele Arbeitsschritte sind erforderlich. Der Lack wird in mehreren Schichten aufgetragen, muss immer wieder poliert werden und dazwischen in einem speziellen Feuchtschrank aushärten. In Deutschland konnte ich nur eine einzige Adresse finden, um ein zerbrochenes Lieblingsstück nach der Kintsugi-Methode reparieren zu lassen. Die Japanerin Natsuyo Watanabe bietet diesen Service seit 2011 in Berlin an und hat wohl auch viel Zuspruch gefunden. Sie schreibt auf ihrer Website, dass mit Wartezeiten oft länger als ein halbes Jahr zu rechnen ist. Der Link ist am Ende meines Beitrags zu finden.
Nicht nach der kunstvollen traditionellen Methode, sondern mit Zwei-Komponentenkleber und Goldfarbe. Das ist natürlich nicht vergleichbar, aber einen Testversuch wollte ich doch mal machen. Oft hängen ja auch Erinnerungen an solchen zerbrochenen Keramikstücken und es wäre doch schön, da was retten zu können. Das Ergebnis ist für die Spülmaschine zwar nicht mehr geeignet, aber durchaus als dekorativs Objekt mit ganz neuem ästhetischem Wert.
Aus zwei Komponenten bestehende Kleber bilden nach dem Anmischen eine sehr dauerhaft feste Verbindung. Ich habe beim Anrühren gleich noch die Goldpigmente dazugemischt. Eine Seite der Scherbenteile dünn damit bestreichen und dann beide fest zusammendrücken. Die Klebestellen sollten vorher trocken, sauber und fettfrei sein. Der Komponentenkleber haftet direkt, härtet aber erst nach mehreren Stunden richtig aus. Deshalb habe ich Kreppband als Fixierung verwendet. Selbstverständlich kann man auf diese Weise zerbrochene Keramik auch ohne Goldpigmente reparieren.
Es ist wohl Geschmacksache. Mir gefällt der reparierte Teller jetzt sogar noch besser als vorher, auch wenn mein Werk von einer echten kunstvollen Kentsugi-Reparatur noch weit entfernt sein mag. Es ist ja auch ein selbst getöpferter Teller, der auch vorher schon nicht perfekt war. Ein Herzensstück halt, das ich jetzt noch ein bisschen mehr mag.
Auch Beziehungen können in die Brüche gehen, Lebensplanungen und Träume zerplatzen. Man wünscht sich sein altes Leben zurück und versucht krampfhaft aus den Scherben die alte unversehrte Form wieder herzustellen. Es bleiben aber die Risse und Sprünge, die seelischen Narben. Wir fühlen uns zerbrochen. Die Kintsugi-Philosophie sieht auch hier das Besondere im Makel. Geheilte Beziehungen sind um so wertvoller, wenn sie Krisen überstanden haben und nicht einfach weggeworfen wurden. Die Bruchstellen unseres Lebens können lehrreich und bedeutsam sein, da wir in Zukunft mit mehr Achtsamkeit darauf schauen werden und eine noch tiefere Verbundenheit entsteht.
Abwehrhaltung verbittert das Herz. Wenn wir schmerzliche Erfahrungen wie Enttäuschung, Verlust oder Verrat, als Teil unserer Vergangenheit akzeptieren und annehmen, werden wir frei sein wieder Glück zu empfinden. Wir sollten also unserer selbst Willen das Verzeihen lernen. Greta Silver hat es in einem Podcast sehr schön erklärt. Wir können die Vergangenheit nicht ändern, sollten vielmehr auf die Selbstheilungskräfte unserer Seele vertrauen, dann kann der Schmerz mit der Zeit verblassen und heilen. Mit Wertschätzung und Mut werden wir in der Lage sein uns ein neues Leben aufzubauen, das noch kostbarer ist, als zuvor. Sie zitiert dazu einen Song von Leonhard Cohen: There is a crack in everything, that's how the light gets in. Durch die Risse kann jetzt das Licht durchscheinen und alles wird heller.
Blogbeitrag von Der blaue Distelfink.de 'Wenn Keramiknarben zu Goldspuren werden'
Blogbeitrag von Rita-mithandundherz zu ihrem ersten Kintsugi-Versuch mit einer Keramikschale
Podcast von Greta Silver 'Glücklich sein ist eine Entscheidung'
Reparatur-Service Tsugi.de in
Berlin
Aus eigenem Interesse besuche ich gerne Gartenmessen oder schaue mir mit Begeisterung Privatgärten an. Irgendwann hatte ich einen derart großen Fundus an entsprechenden Fotos, dass ich mir Anfang 2013 überlegt habe einen Blog zu starten. Abgesehen von meiner eigenen Keramik wollte ich dort all die zahlreichen Deko-Ideen vorstellen, die ich mittels meiner Bilder festgehalten hatte. Diesen Gartendeko-Blog gibt es nun seit 7 Jahren mit inzwischen über einer Million Seitenaufrufen. Im Laufe der Zeit sind immer mal Pressemeldungen und auch ein kleines Buch zum Blog erschienen. Auch Radio FFH hat den Gartendeko-Blog im Mai dieses Jahres vorgestellt.
An erster Stelle stehen DIY-Anleitungen und schöne Bilder aus privaten Gärten. Jede Menge Gartendeko zum Kaufen oder Selbermachen. Viele Recycling-Ideen, jahreszeitliche Dekoration, nützliche Dinge die auch dekorativ sein können, Gartengestaltungs-Tipps oder Vorschläge für einen hübsch gedeckten Gartentisch.
Weiterhin gibt es reichlich bebilderte Rückschauen zu Gartenmessen oder offenen Gartenpforten. Vorschläge für Ausflugsziele die das Herz von Gartenfreunden höher schlagen lassen. Geschenkideen, Buchvorschläge und auch immer mal ein Gewinnspiel.
Am Tag der offenen Gartentür oder auch auf Einladung von Gartenbesitzern wird mir Einblick in die unterschiedlichsten Gärten gewährt. Solche Besuche in privaten Gärten finde ich immer wieder total spannend. So unterschiedlich wie die Menschen nun mal sind, sind es auch ihre Gärten. Viele Gärten habe ich bereits im Gartendeko-Blog vorgestellt, zuletzt einen ehemaligen Bauerngarten, der schon längst viel mehr als das ist. Pia Hillerich hat hier mit unglaublichem Pflanzen- und Deko-Talent einen echten Traumgarten geschaffen. Mehr dazu im Blogbeitrag.
Im Rahmen einer Radio-Sendung zum Thema Selbermachen, wurde meine Idee mit den Käferhaus-Tassen vorgestellt und es gab einen entsprechenden Beitrag auf der FFH-Website mit Verlinkung zum Landhausidyll-Online-Shop. Auch die bepflanzten Jeanstaschen, eine Idee aus meinem Gartendeko-Blog, haben es in's Radio geschafft. Gleich mehrmals waren meine Anleitungen zu diesen Dekoideen am 1. Mai 2020 über den FFH-Sender zu hören. Ein sehr herzliches Dankeschön an alle Beteiligten der Sendung Mein Zuhause von Hit Radio FFH.
Seit 10 Jahren verkaufe ich meine Keramik ausschließlich über das Internet. Am letzten Wochenende habe ich erstmals einen Tag der offenen Tür für die Menschen hier in der Region angeboten. Es kamen viele Freunde, Bekannte, Nachbarn und Interessierte aus der Umgebung. Manche haben sogar auch eine längere Anfahrt in Kauf genommen. Für mich ein toller Tag mit vielen angenehmen Gesprächen. Auch eine Menge vorher nur flüchtig gesehener Gesichter durfte ich begrüßen und in Unterhaltungen näher kennenlernen. Die Atmosphäre war gemütlich und ungezwungen und es haben sich stets kleine Grüppchen gefunden. Bei Kaffee, Tee und Gebäck wurde Geschaut und Geplaudert und so manches erste Weihnachtsgeschenk erstanden.
Allen die hier waren, sage ich von Herzen Danke! Meinen Kunden für ihre Einkäufe, aber auch denen die nur mal schauen wollten. Es gab nämlich so nette anerkennende Worte und freundliche Unterhaltungen, das motiviert doch ungemein. Auch über das Weitersagen und Empfehlen habe ich mich riesig gefreut. Ein besonderer Dank geht jedoch auch an meine vielen liebenswerten Helferlein. Mit Besorgungen, Einkäufen, Kuchen und tatkräftiger Untersützung wurde mir tüchtig unter die Arme gegriffen. Ohne Euch hätte ich das niemals stemmen können. Ihr seid wundervoll!
Grundsätzlich muss eine Keramik nicht glasiert werden, sie kann durch eine hohe Brenntemperatur auch ohne Glasur vollkommen wasserundurchlässig und frostfest sein. Aber so eine glasierte Oberfläche macht natürlich mächtig was her und es tut sich ein unglaubliches Experimentierfeld hier für Dich auf. Die Auswahl an Farben ist riesig, von matt über seidenmatt bis glänzend, von uni bis melliert oder gesprenkelt, von deckend bis durchscheinend, aber auch für verschiedene Brenntemperaturen geeignet. Du wirst als Anfänger wahrscheinlich erstmal mit der Fülle des Angebotes überfordert sein. Da es in meinem Töpferblog ja um's Töpfern lernen geht, bekommst Du hier eine Hilfestellung für Beginner.
Im Handel werden Glasuren als Pulver- oder Flüssigglasuren angeboten. Erstere mögen zwar günstiger sein, aber für Anfänger empfehle ich auf jeden Fall die flüssige Form. Trotzdem möchte ich weiter unten kurz auf die Pulverglasuren eingehen.
Gebrauchsfertige Glasuren sind professionell hergestellt, werden auch in kleinen Gebinden verkauft und sind ideal für Hobbytöpfer. Die Farben sind optimal aufgearbeitet, um ein leichtes Arbeiten und beste Glasurergebnisse zu gewährleisten. Durch sehr langes Stehen können Glasuren mit der Zeit dickflüssiger werden, da gibt man einen kleinen Schluck Wasser hinzu und rührt die Masse mit einem Spachtel wieder auf. Selbst vollkommen eingetrocknete Glasuren lassen sich wieder verflüssigen. Hierzu das Ganze vor dem Rühren noch etwas anquellen lassen. Mit fertigen Flüssigglasuren kannst Du als Anfänger die besten Ergebniss erzielen und hast wenig Aufwand bei der Vorbereitung. Selbst ich, als gewerbliche Keramikherstellerin, verwende die fertigen Glasuren, weil das Arbeiten damit einfach angenehmer ist. Ich muss zugeben, ich scheue mich auch vor der Staubentwicklung die beim Anrühren der Pulverglasuren zwangsläufig entsteht.
Du musst das Glasurpulver mit soviel Wasser anrühren, dass eine flüssig-cremige Konsistenz entsteht. Langsam nach und nach das Wasser zugießen. Zum Umrühren eignet
sich ein alter Kochlöffel. Aber vorsicht, das Pulver staubt. Diesen Staub bitte nicht einatmen! Man sollte eine Feinstaubmaske beim Glasuranrühren tragen. Die flüssige Glasur etwas quellen lassen
und dann nochmals Wasser zugeben. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, denn die richtige Konsistenz ist sehr ausschlaggebend für ein gutes Glasurergebnis. Die Beschaffenheit der Glasur
sollte mit flüssiger Sahne oder Kondensmilch vergleichbar sein. Hast Du die richtige Konsistenz für Deine Glasur hinbekommen, musst Du sie noch durch ein sehr feines Sieb rühren, um zu
verhindern, dass sich noch Bröckchen in dem Gemenge befinden.
Die angerührte Glasur kannst Du in Schraubverschlußdosen oder Plastikeimern mit Deckel aufbewahren, es eignen sich aber auch Joghurt-Eimerchen. Vor jedem Glasieren musst Du die Glasurmasse kräftig durchrühren, denn die Masse setzt sich ab. Es kann schonmal etwas länger dauern mit dem Rühren. Du solltest auf jeden Fall so lange rühren, bis Wasser und Glasurmasse wieder vollkommen vermengt sind.
Flüssigglasur
+ Kleine Mengen erhältlich
+ Optimal aufgearbeitet
+ Keine Staubentwicklung
+ Im Einmalbrand verwendbar
- In größeren Mengen teurer
Pulverglasur
+ Ergibt größere Mengen
+ Kostengünstiger
- Staubentwicklung
- Braucht etwas Wissen und Übung
- Schrühbrand erforderlich
Dein Keramikobjekt muss richtig gut durchgetrocknet sein, bevor Du an's Glasieren gehst. Du kannst das durch Kratzen an der Unterseite oder da wo man es nicht sieht, feststellen. Rieselt Staub, ist das Werkstück staubtrocken, wie man das nennt. Fertigglasuren haben den großen Vorteil, dass man sie im Einmalbrand nutzen kann. Das bedeutet, Du kannst die Glasurfarbe direkt auf das trockene ungeschrühte Stück auftragen und musst nur einmal brennen. Im herkömmlichen Verfahren wird das trockene Keramikobjekt erst bei niederer Temperatur gebrannt (geschrüht), dann glasiert und nochmals bei hoher Temperatur, dem sogenannten Glasurbrannt, ein zweites Mal gebrannt. Laut Herstellerangaben sollte man die Flüssigglasuren zwar möglichst auf geschrühte Keramik auftragen, ich kann Euch aber versichern, dass ich durchweg gute Ergenisse mit dem Einmalbrand erzielt habe.
Dein Werk ist also staubtrocken und bereit glasiert zu werden. Wische es mit einem nur leicht feuchten Schwämmchen ab, um sicher zu gehen, dass kein Staub darauf ist. Dies könnte die Glasurergebnisse beeinträchtigen. Aber wirklich nur leicht feucht, der trockene Ton soll nicht wieder aufweichen.
Nun öffne die Dose Deiner Glasurfarbe und rühre sie kräftig durch, bis sich alles schön gleichmäßig verteilt hat und keine Klumpen mehr zu sehen sind. Die Konsistenz der Farbe sollte so sein, dass sie tröpfchenweiße vom Pinsel tropft, also nicht wie Wasser herunter rinnt. Ist sie zu dick, gib ein wenig Wasser dazu. Aber behutsam in kleinen Schritten, nicht zu viel Wasser. Nun streichst Du mit dem Pinsel zügig über den trockenen Ton. Dieser wird die Glasurfarbe rasch aufnehmen. Sie trocknet sehr schnell. Wiederhole das dreimal, aber immer erst dann, wenn der vorherige Anstrick trocken ist. Und ganz wichtig: Lass die Stellfläche unten frei oder wische sie später mit einem Schwamm sorgfältig ab. Die Glasur am Boden würde sich sonst mit der Ofenplatte untrennbar verbinden.
- Trockene oder geschrühte Keramik staubfrei wischen
- Glasurfarbe gut verrühren
- Drei Glasurschichten mit Zwischentrocknung mit dem Pinsel auftragen
- Die Standfläche frei lassen oder abwischen
Es ist nicht damit getan, sich einfach eine Farbe auszusuchen. Zunächst ist zu klären bei welcher Temperatur Deine Keramik gebrannt wird. Es gibt drei grundlegende Temperatur-Bereiche die beim Keramikbrand Verwendung finden. Um die 1.060°C wird die sogenannte Steingut-Keramik gebrannt, nicht zu verwechseln mit der hochgebrannten Steinzeug-Keramik, deren Brenntemperatur bei 1.250°C liegt und die als absolut frostsicher gilt. Dazwischen gibt es noch einen Brennbereich, der um die 1.150°C liegt. Für jeden dieser Brennbereiche gibt es passende Glasuren. Und daran sollte man sich auch halten, um unschönen Überraschungen vorzubeugen.
Da ich frostsichere Gartenkeramik in meinem Shop anbiete, brenne ich ausschließlich im Steinzeug-Bereich, also der hohen Brenntemperatur bei 1.250°C. Nicht alle Hobby-Töpferöfen schaffen diese Brenntemperatur, das sollte also auch noch vorher abgeklärt sein. Ich konzentriere mich bei den nachfolgend aufgeführten Farben, aber auf solche die ich selbst ausprobiert habe, d.h. im hohen Brennbereich.
Jetzt stellt sich die Frage, soll die Glasuroberfläche matt sein, seidenmatt oder vielleicht lieber hochglänzend? Das ist reine Geschmacksache. Ein anderes Merkmal ist aber wichtig: Deckend oder durchscheinend? Da kommt es drauf an, was Ihr glasieren wollt. Ein reliefartiger Untergrund wird mit einer durchscheinenden Glasur viel interessanter aussehen als wenn die Farbe einheitlich deckend ist. Hier dürft Ihr dann gerne auch experimentieren, darin liegt der Reiz.
Ich suchte schon lange nach schönen Wasserblau-Farbtönen. Die Firma Botz hat mir dann eine Auswahl zusammengestellt, die ich gerne getestet habe und Euch hier
vorstellen möchte. Meine Favoriten sind die durchscheinenden Farben aus der Serie BOTZ Pro. Gerade der Charakter des Durchscheinens vermittelt eine Leichtigkeit der Farbe und wirkt äußerst
ansprechend als Meeresfarbe. Kanten von erhabenen Stellen bleiben heller, was einen hübschen Effekt ergibt.
Die abgebildeten Glasurfarben sind online bestellbar
WERBUNG *Amazon-Partnerlinks
*BOTZ Aquamarin (durchscheinend)
*BOTZ Seladongrün (durchscheinend)
Diese Farben haben eine gleichmäßig einheitliche Oberfläche. Es kommt dann jeweils auf das Objekt an, das man glasieren will. Beide Varianten, durchscheinend oder
deckend, haben jeweils ihren ganz eigenen Reiz.
*BOTZ Türkisgranit (deckend matt)
Wer sich ausgiebig mit dem Thema Glasuren beschäftigen möchte, dem können diese Bücher bzw. die DVD der Firma BOTZ hilfreich sein. Die DVD gibt neben einer allgemeinen Einführung in das Arbeiten mit Flüssigglasuren, Tipps und Tricks sowie Infos über Glasurtechniken und die verschiedenen BOTZ-Glasuren.
Die Handbücher befassen sich neben grundlegenden Kenntnissen, auch mit Aspekten der Umweltverträglichkeit, aber insbesondere mit der Herstellung eigener Glasuren mittels entsprechenden neuen bzw. altbewährten Rezepturen
.
Das Glasurthema ist sehr umfassend, weshalb ich noch weitere Blogbeiträge dazu schreiben werden. Hier habe ich Euch aber schonmal die wichtigsten Punkte bei der Wahl der Glasur an die Hand gegeben. Ich hoffe ich konnte es verständlich rüberbringen.
Eine ganze Ofenladung voller Schnecken-Keramik ist aktuell fertig geworden und wurde soeben von mir im Shop eingestellt. Anhänger, Gartenstecker, ein Herz und ganz viele Schalen tragen dieses Muster. Die einzelnen Schnecken werden zunächst von Hand geformt und dann wie ein Mosaik mit anderen Tonteilchen zusammengesetzt. So entsteht eine reizvolle Oberfläche, die niemals gleich aussieht. Jedes Keramikwerk ist unverwechselbar anders.
Ob Valentinstag, Hochzeitstag oder Muttertag, egal zu welcher Gelegenheit, ein Herz zu verschenken ist immer eine gute Idee. Auch unter meiner Rubrik 'Herziges' haben die Schnecken Einzug gehalten. Natürlich wie alle meine Keramiken bei hoher Temperatur gebrannt und vollkommen frostsicher.
Sollten Sie Lust bekommen haben noch mehr Objekte sehen zu wollen, dann schauen Sie doch mal in meinem Online-Shop vorbei. Das nächste Gartenjahr steht vor der Tür, es gibt sehr viel schöne Gartendeko bei mir zu entdecken. Alles von Hand gearbeitete Keramik und absolut frostsicher. Auch Anregungen für eine Geschenkidee kann man sich holen, es gibt große und kleine Dinge, die das Herz berühren. Viel Spaß beim Umschauen und eine gute Zeit!
Das neue Jahr ist bei mir mit reichlich Veränderung gestartet, so bin ich z.B. mit Werkstatt und Büro inzwischen in neue Räume gezogen. Die Adresse bleibt die gleiche, jedoch habe ich das Stockwerk gewechselt. Nach und nach sind alle Töpfergerätschaften, mein Arbeitsplatz, der PC und alle Keramiken nach oben gewandert. Bei der Gelegenheit bietet es sich immer auch an mal zu Streichen, Auszumisten und sich auf das Wesentliche zu beschränken. In neuem Glanz werde ich nun meinen Arbeitsbereich einweihen und heute wieder mit der Arbeit beginnen. Es war ruhig geworden um die Landhausidyll-Keramik, dafür möchte ich mich entschuldigen. Nun geht's mit viel Elan in neuen Räumen an's Werk. Ich hoffe ich kann schon bald die Ergebnisse zeigen.
Wie gepuderzuckert präsentiert sich die Landschaft wenn ich aus dem Fenster blicke. Das Töpfern macht mir zwar so schon viel Freude, wenn man ein solches Panorama beim Arbeiten genießen darf, wohl nochmal so viel. Es motiviert und beflügelt den Schöpfergeist, ich bin froh und dankbar hier wohnen zu dürfen.
Ich möchte mich zunächst mal wieder der figürlichen Keramik widmen, aber auch Käferzipfel und Stelen, also das gewohnte Programm, wird im Shop bald neu aufgefüllt werden. Zudem will ich verstärkt bei Facebook, Instagram und Pinterest wieder aktiv sein, dort meine neuen Werke vorstellen. Ich freue mich auf viel Interaktion mit den Landhausidyll-Keramik-Freunden. Und nun genug geschrieben, ich mache mich mal an die Arbeit :-)
Im Heft 1-2/2019 des Magazins SABINE wurde meine Landhausidyll-Gartenkeramik vorgestellt. In reiner Handarbeit inzwischen in vielfacher Auflage immer wieder
angefertigt, dadurch in handwerklich ausgereifter Qualität, aber dennoch auf keinen Fall eine Massenware so heißt es in dem Bericht. 'Sabine Gartenparadies' ist das österreichische Frauenmagazin
mit dem grünen Daumen. Ich bedanke mich beim Österreichischen Agrarverlag und der
Sabine-Redakteurin für die freundliche Erwähnung.
Allen meinen Kunden möchte ich von Herzen Danken, denn nur durch sie kann ich die Leidenschaft des Töpferns als Beruf ausüben. Es ist eine arbeitsintensive Art des Gelderwerbs, aber es erfüllt mich mit großer Freude. Auch in diesem Jahr habe ich wieder so viele nette und mit Liebe formulierte Rückmeldungen erhalten, das ist für mich eine wirklich wunderbare Bestätigung. Ich danke für jede einzelne Bestellung und besonders meinen Stammkunden, die zum Teil über viele Jahre schon bei mir einkaufen.
Dann gibt es noch zahlreiche Menschen im Hintergrund, die mir helfen, dass alles läuft. An erster Stelle wohl die Paketfahrer, die derzeit großartiges leisten, damit alle bestellten Waren noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest unter dem Baum landen. Bei mir sind das die guten Geister von DPD. Der abholende Fahrer ist wirklich sehr zuverlässig, aber auch bei der Auslieferung gab es bisher nur sehr selten Beschwerden. Und was bei Keramik besonders wichtig ist, es kommt alles wohlbehalten beim Empfänger an.
Da sind aber noch viele weitere Helferlein z.B. die von denen ich gebrauchtes Verpackungsmaterial und Kartonagen bekomme. Das reduziert meine Ausgaben und eine Zweitverwendung ist ja auch ökologischer. Auch in technischen Fragen, wenn's um Computer und Internet-Dinge geht habe ich immer einen lieben Menschen, der mir weiterhilft. Meine Töchter und mein Mann sind ebenfalls öfter mit involviert. Ich danke allen sehr herzlich für jede wie auch immer geartete Hilfe. Wie schön, dass es Euch gibt!
Nun neigt sich die turbulente Vorweihnachtszeit dem Ende zu, der Heilige Abend ist nicht mehr weit. Man freut sich auf friedvoll schöne Feiertage und gemeinsame Zeit mit den Liebsten. Ich wünsche allen ein entspanntes und wunderschönes Weihnachtsfest.
Fliegenpilze sind ja als Glücksbringer ganzjährig beliebt, für den Pilzsammler bei seiner Wald- und Wiesensuche aber nicht von Bedeutung, da höchst giftig. Optisch jedoch sind die getupften Rotröckchen ein echter Hingucker. In der Natur genauso wie bei uns zu Hause. Meine Keramik-Fliegenpilze sind absolut frostsicher gebrannt, so können sie nicht nur im Herbst sondern den kompletten Winter draußen stehen. Sie passen hervorragend zum klassischen Weihnachtsrot und eignen sich bestens zur Deko.
Ich habe meine Keramik-Fliegenpilze auf ein rustikales Schwartenbrett gesetzt. Dazu hat mir mein Mann Löcher in das Holz gebohrt und Stifte zur Halterung der Keramikpilze hineingeleimt. Mit Moos, Kastanien und anderen Schätzen aus dem Wald wurde daraus eine märchenhafte Tischdeko. Zu finden sind die Pilze in meinem Shop noch unter der saisonalen Ware bei der Herbstkeramik.
Zur Weihnachtszeit wie auch für Silvester und Neujahr werden gerne Glücksbringer verschenkt bzw. als Tischdeko verwendet. Auf nostalgischen Glückwunschkarten ist neben Hufeisen, Kleeblatt und Glücksschwein stets auch der Fliegenpilz vertreten. In alten Märchenbüchern ist er aus dem Reich der Zwerge gar nicht wegzudenken. Die Symbolik geht über viele Jahrhunderte zurück bis zu den Germanen und auch heute noch werden Fliegenpilze in unterschiedlichster Form als Glücksbringer verschenkt. Also auch für die Weihnachts- oder Sylvesterfeier bestens geeignet.
Leider hatte ich von der Tischdeko nur Handy-Fotos verfügbar, ich hoffe ich konnte damit trotzdem ein wenig der Märchenwald-Stimmung rüberbringen. Heute werden bei vielen Familien Stiefel vor die Tür gestellt, die von einer ebenfalls in Rot-Weiß gekleideten Traditions-Figur befüllt werden sollen. Auch er kommt aus dem Märchenwald daher. Der Nikolaus mit Sack und Pack zu erwartungsvollen Kindern unterwegs. Von Region zu Region unterscheidet sich wohl, ob der bärtige Mann im roten Mantel am Abend des 5. oder am Morgen den 6. Dezembers kommt. Wie auch immer, ich wünsche ein märchenhaftes Nikolausfest und mit ganz viel Liebe gefüllte Stiefel.
Mal was anderes: Eine schnelle Adventskranzidee oder als liebevolles Mitbringsel zu Beginn der Adventszeit. Der Tassenadventskranz ist fix gemacht und sieht nett aus. Sucht Euch eine schöne Tasse, ich habe hier die sogenannten Lieblingstassen aus meinem Shop verwendet und sie mit Katzenstreu befüllt. Ihr könnt auch Sand oder Erde verwenden. Anschließend vier Christbaumkerzen hineinstecken, die Oberfläche mit Moos abdecken und mit etwas Deko noch verschönern.
Ihr seid eingeladen und wollt vielleicht eine Flasche Sekt verschenken? In der Adventszeit bietet sich diese Deko hier an und wird dem Beschenkten sicher gefallen. Ganz einfach und schnell zu machen, aber die Idee ist halt toll. Sie stammt nicht von mir, ich habe die Flasche selbst geschenkt bekommen, möchte Euch das aber gerne vorstellen. Mit Heißkleber ein Teelicht auf den Kopf der Sektflasche kleben und mit Moos etwas abplstern. Minikerzen wie sie für Geburtstagskuchen verwendet werden, mit den Steckerchen in's Wachs der Teelichtkerze drücken und fertig ist der Kleinst-Adventskranz. Ist der nicht niedlich?
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Und wem jetzt einfällt, dass er noch keinen Kranz für den 1. Advent hat, es sind noch Kerzenteller in meinem Shop verfügbar. Die Keramikteller sind schnell dekoriert und es gibt kein Problem mit nadelndem Tannengrün. Die schnörkellose klare Form passt auch gut zum skandinavischen Wohndesign, lässt sich aber natürlich je nach Geschmack mit Deko ausschmücken. Wer nicht viel Zeit für aufwendige Tannenkränze hat oder diese lieber anders investiert, der wird den Adventsteller lieben. Ein kunsthandwerkliches Produkt, mit Herzenswärme angefertigt in unterschiedlichen Glasurfarben erhältlich.
Kommende Woche werde ich mir ein paar ruhige Tage gönnen und die Zeit nutzen, um meine Akkus wieder aufzuladen. Ich freue mich auf herbstliche Spaziergänge, Ausflüge und Radtouren. Das braucht der Mensch hin und wieder, danach geht's dann mit Elan und Schaffensfreude an die Weihnachtskeramik. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich während meiner Urlaubszeit keine Ware verschicken werde. Gerne können Sie im Shop aussuchen und bestellen, die Lieferung wird frühestens am 12.10.18 erfolgen.
Ich wünsche allen Kunden und Website-Lesern eine gute Zeit bis dahin und ein schaurig-schönes Halloween-Fest. Kommen Sie erkältungsfrei durch den Herbst! Es grüßt Sie voller Ferien-Vorfreude
Ihre
Monika Geißler
Seit Jahren wickele ich meinen Adventskranz aus Immergrün und gestalte ihn jeweils ein wenig anders. Meistens treffe ich mich dazu mit einer Freundin und wir fertigen dann auch gleich noch einen Kranz für den Gartentisch, einen zum Verschenken und einen als Türkranz für den Hauseingang. Nun war ich im letzten Jahr bei einer Freundin zum Adventskaffee eingeladen, die den Tisch mit einem vorweihnachtlichen Kerzenteller dekoriert hatte. Ich war überrascht wie toll das aussieht und dass es gar nicht immer soviel Aufwand bedarf. Die Idee mit dem Adventsteller aus Keramik habe ich zunächst eigentlich für mich privat vorgemerkt, dann aber auch für meine Kunden umgesetzt.
Der Teller kann ohne unerfreuliches Nadellassen an einen anderen Ort gestellt werden und hat den großen Vorteil, dass er mit wenig Zeitaufwand dekoriert und auch fix mal mit frischem Grün versehen werden kann. Zwar habe ich ja sogar einen Blogbeitrag zum Thema Adventskranz Selberwickeln geschrieben, aber nicht jeder hat auch die Zeit dazu. Trotzdem möchte man seine Adventskerzen anzünden und besinnliche Stunden am weihnachtlich dekorierten Kaffeetisch verbringen. Der Teller hat fest angebrachte Halterungen, passend für vier normale Haushalts-Kerzen. Eine kunsthandwerkliche Keramik-Handarbeit, die auch in die Spülmaschine darf.
Der Adventsteller muss nicht zwangsläufig das restliche Jahr im Schrank verschwinden. Befüllt man die vierte Tülle mit Wasser, kann man sie als Minivase für kleine Blüten verwenden und hat einen Kerzenteller den man je nach Jahreszeit dekorieren kann. Kerzen bringen zu jeder Zeit eine behagliche Stimmung. Den Keramikteller gibt es bei mir im Shop, bisher in den Farben Weiß oder Rot. Eine Steinzeugkeramik, die durch die hohe Brenntemperatur von über 1.200°C sehr stoßfest und robust ist.
(Auf der Seite Gebrauchsgeschirr bitte etwas nach unten scrollen)
Die Verwendung der niedlichen Mini-Pilze ist sehr vielseitig. Ob als nettes Mitbringsel, Deko-Stecker in Pflanztöpfchen, als Tischdeko oder Adventskranz-Verziehrung, die kleinen Keramikpilze sehen überall gut aus und werden auch als Geschenk viel Freude bereiten. Die Herstellung ist einfach und kann auch von Kindern nachgearbeitet werden.
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Die kleinen Pilze werden aus einem Stück geformt. Man benötigt dazu weißen Töpferton. Wer keine Brennmöglichkeit in der Umgebung findet, kann lufttrocknenden Softton verwenden. Das ist ganz simpel, das Werkstück wird alleine durch das Trocknen an der Luft steinhart und kann anschließend noch bemalt werden. Man nimmt ein kleines Stück vom Ton ab, die Menge sollte zwischen Haselnuss- und Mandarinen-Größe liegen. Durch das Rollen zwischen beiden Handflächen formen wir eine runde Kugel. Diese Kugel fassen wir mit Daumen und Zeigefinger, wie unten rechts im Bild zu sehen ist und drücken dann mit den beiden Fingern zu. Die Kugel erhält dadurch eine Art Tallie in der Mitte.
Für die Minipilze benötigen wir kein Werkzeug, sie werden frei von Hand geformt. Im Foto links unten ist die taillierte Tonkugel zu sehen. Es sollte keine Wespentaillie sein, denn wir formen nun den Stiel daraus. Die Rundung für den Pilzkopf nach oben hin halten und mit dem Daumen die Tonmasse nach unten streichen. Den Stiel nicht zu dünn werden lassen, er muss den Kopf noch tragen können und soll zudem noch ein Loch für's Stöckchen bekommen. Wird der Stiel zu lang, kann man ihn unten abschneiden.
Die kleinen Pilze würden natürlich umfallen, deshalb sollen sie später auf kleine Holzstöckchen aufgesteckt werden. Am besten eignen sich dazu Schaschlikstäbchen. Das untere Ende des Pilz-Stiels wird zunächst mit dem Finger etwas flach geklopft. Anschließend von unten ein Loch einstechen, das bis etwa unterhalb vom Pilzkopf reicht. Das Loch durch drehende Bewegungen mit dem Hölzchen etwas erweitern, da es bei der Trocknung schrumpft und sonst später eventuell zu klein sein könnte.
An einem kühlen Ort lassen wir die Pilze jetzt möglichst langsam trocknen. Man stellt dazu Pilz für Pilz auf ein Holzbrett, ideal ist Sperrholz, es geht aber auch ein Küchenbrettchen. Je größer die Pilze sind, desto länger muss die Trockenzeit sein. Erst wenn die Objekte sich nicht mehr kühl und feucht anfühlen, ist der Trocknungsprozess abgeschlossen. Die Tonmasse wird dann steinhart und sichtbar heller. Pilze mit einer Größe von ca. 5 cm sollten nach einer Woche ausreichend durchgetrocknet sein.
Wer Töpferton verwendet hat, kann die Pilze in gut getrocknetem Zustand zum Brennen wegbringen. Wurde lufttrocknender Softton benutzt, werden die Pilzköpfchen nun mit roter oder brauner Acrylfarbe lackiert und evtl. noch mit Punkten versehen. Töpferton verändert die Farbe nach dem Brennen und bekommt je nach Temperatur einen natürlich beigen Farbton. Man kann diese Farbe aber auch mit Softton erreichen, indem man gleich entsprechend farbige Tonmasse verwendet.
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Es mag komisch anmuten, kaum hat der Herbst begonnen, stelle ich hier schon neue Weihnachtskeramik ein. Aber man muss halt früh sein im online Bestellgeschäft. Oft fertige ich meine weihnachtlichen Keramiken bei spätsommerlich warmen Themperaturen bzw. mache Bilder wenn die Natur noch lange nicht an Winterschlaf denkt. Das Töpfern, Glasieren und Brennen bedarf einer langen Vorlaufzeit und ich möchte ja auch eine gewisse Auswahl in meinem Shop anbieten können.
Weihnachtskeramik ist eine schöne Geschenkidee für Menschen wie mich, die zum Ende des Jahres Geburtstag feiern. Natürlich bekomme ich keine Keramik, die habe ich ja selbst, aber man beschenkt
mich z.B. oft mit einem Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) und da ich die immer kaputtpflege und nie über's Jahr bekomme, freue ich mich stets sehr darüber. Das sind für
mich die ersten weihnachtlichen Vorboten im November. Warum also nicht zu einem Geburtstag im Oktober oder November schon mal was Hübsches für die Weihnachtszeit schenken?
Egal für welchen Zweck, die kleinen Halloween Kürbisse sehen zum Schmunzeln aus und werden sicher Freude bereiten. Toll ist's natürlich, wenn die kleinen Kerlchen auch frostfest sind, dann können sie länger draußen stehen und die ersten Fröste im Herbst können ihnen nichts anhaben. Wer keine Möglichkeit zum Tonbrennen hat, muss aber deshalb nicht traurig sein. Es gibt genug Möglichkeiten auch ohne Töpferofen Keramik herzustellen. Alternativen zum herkömmlichen Ton und eine entsprechende Materialkunde ist in meinem Beitrag Töpfern ohne Brennofen nachzulesen. Einfach mal dran wagen, einen Kürbis modellieren ist nicht sehr schwer.
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Man formt zunächst eine Tonkugel in der Größe etwa wie eine kleine Mandarine. Zu Beginn ist es praktisch den Tonklumpen erst mal mit dem Handballen in eine runde Form zu klopfen, danach rollt man die Tonmasse zwischen beiden Händen so lange hin und her bis eine gleichmäßige Kugel entstanden ist. Das kann bei Anfängern auch mal etwas länger dauern, mit der Zeit bekommt man da aber Übung. Tonfiguren sollten immer innen hohl sein, massiv angefertigte Objekte ohne Loch, führen oft zu Rissen. Wir stechen deshalb mit einem entsprechenden Töpferwerkzeug, dem *Tonausstecher ein Loch aus. Nicht ganz durch, sondern so, dass die Kugel oben noch zu bleibt. Alternativ lässt sich auch ein Apfelausstecher hierfür verwenden.
Aus einem neuen Stückchen Ton formen wir einen Stielansatz. Beide Seiten, die verbunden werden sollen, kratzen wir kreuzweise mit einer Gabel auf. Nun wird ein klein wenig Tonschlicker auf eine der Seiten aufgebracht. Wie man den ganz leicht selbst herstellen kann, habe ich in einem extra Blogbeitrag zum Thema Schlicker beschrieben. Die Teile nun fest aneinander drücken. Der schmierige Schlicker, der wie eine Art Kleber funktioniert, drückt sich in die aufgerauhte Oberfläche und schafft mehr Haftfläche. Die Elemente sind so sicher und haltbar verbunden. Mit dem Finger wischt man rundum vom Stiel etwas Ton nach unten, das bringt zum Einen noch mehr Halt und sieht opitsch ganz gut aus. Wer's nicht mag, streicht anschließend alles glatt.
In gleicher Weise wie zuvor beschrieben wird nun noch die Nase angesetzt. Das Tonkügelchen sollten ziemlich klein sein, damit es nicht plump wirkt. Wichtig ist, dass man nach dem Ansetzen mit Schlicker, nochmal den Ton von der Nase zur Hauptkugel runterwischt. Denn gerade solche angesetzten Kleinteile, wie hier die Nase vom Kürbis, fallen in der Regel gerne nach dem Trocknen ab. Es ist zwar eine filigrane Feinarbeit, aber sehr von Nutzen. Sehr gut eignet sich dazu ein *Modellierhölzchen, die sind nicht teuer und tun gute Dienst. Für Beginner reicht aber auch erstmal ein Küchenmesserchen oder was man sonst so im Haushalt passendes findet.
Ich verwende hier den Stiel vom Töpfermesser, um damit große staunende Augen anzudeuten. Nur leicht eingedrückt bleiben zwei ca. ein Zentimeter große Ringe auf dem Ton zurück. Sicher findet sich etwas im Haushalt, dass man statt dem Messer verwenden kann. Ein Kochlöffelstiel zum Beispiel. Mit der flachen Seite eines Schaschlikhölzchens drücke ich dann die Pupillen ein. Nicht so tief. Nur so, dass sie sich gerade abzeichnen. Schön sieht das aus, wenn sie schräg nach oben oder unten schauen. Wer mehrere Figuren anfertigt, lässt möglichst jeden Kürbis etwas anders aussehen. Der Mund wird ebenfalls nur ganz leicht eingeritzt. Ob der Küribs lacht, staunt oder beleidigt schaut, ist Geschmacksache. Ich finde es am schönsten, wenn jeder etwas anders dreinschaut.
Man kann den so modellierten Kürbis nun einfach an der Luft trocknen lassen, egal aus welchem Material er gefertigt wurde. Nach wenigen Tagen wird er fest genug sein, um die eingeritzten Gesichtszüge noch mit Farbe hervorzuheben. Natürlich kann man die Figuren aber auch einfach so belassen. Meine Kürbisse sind aus Töpferton und werden gebrannt, hier verwende ich Oxide und betupfe damit die Konturen. Das *Oxid wird anschließend abgewischt, bleibt nur noch in den Ritzen zurück und betont das Gesicht sehr gut. Wer lufttrocknenden Ton oder Modelliermasse verwendet hat, kann mit einem feinen Pinsel und schwarzer Acrylfarbe die Linien nachziehen.
Wer sich mit der Mimik von Gesichtsausdrücken schwer tut, kann das lernen. Es gibt Zeichenbücher die viel Wissenswertes vermitteln und Übungen anbieten. Täglich ein wenig skizzieren und mit der Zeit kommt das Geschick von ganz alleine. Es macht richig viel Spaß den getöpferten Figuren mit einem frechen Gesicht den letzten Schliff zu geben. Hier ein paar Buchvorschläge, leider nicht alle in deutscher Sprache, aber zum Nachzeichnen dennoch bestens geeignet.
Wie eingangs schon erwähnt, muss man keinen Brennofen besitzen um solche Halloween-Kürbis-Köpfchen oder andere schöne Dinge zu töpfern. Entweder man erkundigt sich in der Umgebung, manche Schulen oder Töpfereien bieten einen Brennservice an. Es gibt aber auch die Möglichkeit Modelliermasse oder Soft-Ton (lufttrocknende Tonmasse) zu verwenden. Ich habe dazu einen extra Blogbeitrag über diese unterschiedlichen Tonarten zum Töpfern mit oder ohne Ofen, geschrieben. Wer brennen kann und den herkömmlichen Ton verwendet, kann die Werke später auch in *Kürbisorange glasieren, einfacher ist es allerdings gleich eine Tonmasse in der entsprechenden Farbe zu wählen. Es gibt Töpferton wie auch Softton und Modelliermasse verschiedenfarbig.
Nachstehend sind von links nach rechts abgebildet: Steinzeug-Töpfermasse, die je nach Brenntemperatur eine andere Farbe annimmt und bei hoher Temperatur kleine Glanzsprenkel bekommt. Diesen Ton habe ich für die oben abgebildeten Kürbisse verwendet. Im zweiten Foto ist der sogenannte Blauton zu sehen, der bei max. 1.000 Grad gebrannt wird und dann eine hellgelbe Farbe bekommt. Für höhere Brenntemperaturen gibt es ebenfalls *gelbliche Tonsorten. Auf den beiden rechten Bildern ist lufttrocknende Masse in den Farben Sand bzw. Ocker zu sehen. Mit einem Klick auf die Fotos werden Sie zum entpsrechenden Amazon-Angeboten weitergeleitet.
Natürlich kann man die Mini-Kürbisse auch ohne Gesicht herstellen. Dann würde ich mit dem Finger ringsum ein paar Rillen eindrücken, wie unten im Bild zu sehen ist. Form und Farbe ähneln dann der Kürbissorte Baby Boo oder dem Muskatkürbis. Es wurde eine Tonmasse verwendet, die bei einer Brenntemperatur von 1.200 Grad eine gelbe Farbe annimmt. Das ist sehr praktisch, weil keine Glasur mehr nötig ist.
Vielleicht möchten Sie meine Arbeit unterstützen? Über eine Verbreitung in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Pinterest etc. würde ich mich sehr freuen. Das motiviert zum Weitermachen! Ich bedanke mich für's Lesen und evtl. Teilen und wünsche viel Spaß beim Nachtöpfern!
Da die Glöckchen als Gruppe zu mehreren besonders hübsch wirken, habe ich noch eine neue Farbkombination im Shop-Sortiment aufgenommen. Die neue Glasurfarbe Weiß mit roten Punkten ergänzt die roten Glöckchen sehr passend. So lassen sich die Farben entweder bunt, aber auch harmonisch abgestimmt kombinieren.
Die handgemachten Gartenglöckchen sind nicht nur eine liebenswerte Deko für drinnen und draußen, sie eignen sich auch prima zum Verschenken. Auch kann man die Keramikglöckchen nach und nach schenken und immer wieder Freude damit bereiten. Selbstverständlich ist die Keramik hochgebrannt und absolut frostsicher, darf also auch im Winter im Garten bleiben.
Schon öfter wurde ich nach Garnschalen gefragt. Naja, eigentlich keine Gartenkeramik dachte ich zunächst, aber eine liebe Facebook-Bekanntschaft hat mich überzeugt: Man kann doch auch im Garten stricken! Nun gut, hier also die Wollschalen aus Keramik für das Strick- oder Häkelhobby. Mit einfacher bzw. mehrfacher Fadenführung, falls mit unterschiedlicher Wolle gestrickt oder gehäkelt werden soll. Die Herstellung ist relativ aufwendig, weshalb ich den ursprünglichen Preis leider nochmal anheben musste. Ich sehe es im Moment noch als Versuch an, falls die Nachfrage nach den Garnschalen bestehen bleibt, nehme ich sie aber gerne dauerhaft im Sortiment auf.
Ich habe wieder viele, viele Kugeln getöpfert bzw. glasiert und sie zu Gartenstelen kombiniert. Angefangen von Kontrastfarben wie hier oben in Schwarz/Rot/Weiß über Blautöne, Grüntöne bis hin zu zartem Vanillegelb ist diesmal alles dabei. Die Kugeln variieren zwischen 6, 8 und 10 cm Durchmesser. Das Material ist ein Steinzeugton aus dem Westerwald, der bei 1.220°C gebrannt wurde, was die Keramik absolut frostsicher macht. Hier im Shop sind die Gartenstelen zu finden.
Je nach Kugelgröße verwende ich unterschiedliche Spitzen. Für die kleinen Stelenkugeln mit einem Durchmesser von 6 bzw. 8 cm sieht eine lange schlanke Spitze in gerader oder gerollter Form sehr hübsch aus, bei den großen 10 cm Kugeln hingegen, wirkt eine entsprechend breite Kugelspitze mit gedrehtem Schneckenhörnchen harmonischer.
Kugel für Kugel wird von Hand angefertigt. Dabei werden je zwei Halbschalen hergestellt und nach dem Antrocknen, was den Hälften etwas Stabilität verleiht, zur Kugel zusammengefügt. Genau mittig muss die Stelenkugel unten und oben ein Loch erhalten, damit sie später exakt gerade auf der Stange aufsitzt. Es sind noch einige weitere Arbeitsschritte nötig, bis die Kugeln endgültig fertig sind. So wird die Oberfläche geglättet, die Löcher versäubert und die noch feuchte Keramik unter mehrmaligem Drehen auf Sperrholzbrettern getrocknet. Danach steht noch das Glasieren und Brennen an und natürlich das Fotoshooting. Ich baue die Stelen dazu im Garten auf, schließlich wollen meine Kunden ja die Stele komplett sehen, wie sie aufgestellt aussieht.
Der wunderschön warme Farbton der rotbraunen Terrakotta-Keramik macht sie so überaus beliebt. Eine Farbe, die in jeden Garten und zu allen übrigen Farbnuancen passt. Terrakotta vermittelt mediterranen Flair auf Balkon oder Terrasse und weckt in uns Bilder von herrlichen Küstenabschnitten Italiens, von prächtigen Amphoren und Skulpturen. Übersetzt heißt "terra cotta" nichts anderes als 'gebrannte Erde'. Eigentlich Lehm, ein ganz natürliches Material, dass vorallem aus der Toskana stammt.
Wärmeliebende Pflanzen wie Oleander, Bougainvilla und Olive sowie mediterrane Kräuter (Oregano, Rosmarin, Thymian) gedeihen in Terrakotta-Töpfen besonders gut, da das Material sozusagen atmungsaktiv ist. Terrakotta nimmt die Feuchtigkeit des Wurzelballens auf und speichert diese für trockene Zeiten. Erst nach und nach wird das eingespeicherte Wasser dann je nach Bedarf wieder an die Pflanze abgegeben. Auch Zitrusfrüchte wachsen prächtig im Terrakottatopf und werden bei entsprechender Überwinterung bald zur kleinen Orangerie auf dem Balkon.
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Wer Terrakotta-Figuren oder Gefäße töpfern möchte, benötigt dafür roten Ton. Es gibt ihn als *Töpferton, der gebrannt werden muss, aber ebenso auch als *lufttrocknenden Soft-Ton. Beim Brennen erhält der Ton seine schöne rote Farbe bei einer Brenntemperatur unter 1.000C. Bei höheren Temperaturen wird die Farbe immer dunkler. Bei lufttrocknendem Ton braucht man sich darüber keine Gedanken machen, die Farbe ist nach dem Trocknen immer ein Terrakotta.
Terrakotta eignet sich besonders für Töpfer-Anfänger sehr gut, denn es genügt ein einziger Brand ohne Glasurtechnik anwenden zu müssen. Auch die relativ niedrige Brenntemperatur kommt dem Beginner entgegen.
Unter Terrakotta versteht man also eine niedrig gebrannte Tonware, die nicht wasserdicht gebrannt ist. Da das Material noch Feuchtigkeit aufsaugt, sollte es vor Frost geschützt werden. Nicht die Kälte an sich schadet der Keramik, sondern die aufgenommene Feuchtigkeit, die sich im gefrorenen Zustand ausdehnt und die Ware zum Platzen bringt. Es genügt daher die Terrakottakeramik während der Wintermonate an einen geschützten, überdachten Ort zu stellen oder sie mittels einer Haube vor Nässe zu schützen. Wer seine Dekoration lieber ganzjährig im Garten lassen möchte, sollte sich nach frostfest gebrannter Ware umschauen bzw. *hochbrennbaren Ton verwenden, der dann allerdings den Terrakottafarbton verliert und dunkelbraun wird.
Terrakotta bekommt durch die poröse Oberfläche mit der Zeit eine Patina. Wer dies nicht mag, kann eine spezielle
*Imprägnierung für seine Terrakotta-Objekte verwenden. Mehr über Reinigung und Pflege von Terrakotta ist auf meinem Gartendeko-Blog zu erfahren.
In dem italienischen Örtchen Impruneta gibt es ein Tonvorkommen, dass alleine durch seine natürliche Materialzusammensetzung auch bei hohem Brand seine Terrakotta-Farbe behält. Das macht die Impruneta-Keramik zu etwas ganz Besonderem. Andere Terrakotta-Massen werden beim Hochbrand tief dunkelfarbig. Aus diesem Grund ist die Impruneta-Keramik natürlich sehr gefragt, denn sie erhält durch die hohe Brenntemperatur eine gute Frostsicherheit. Leider ist sie deshalb aber auch sehr teuer.
Der weiche Ton bietet sich einfach bestens dazu an eine Musterung hineinzudrücken und der Oberfläche dadurch eine interessante Struktur zu geben. Natürlich gibt es die unterschiedlichsten Gerätschaften dafür im Töpferhandel, aber mit etwas Kreativität finden sich in jedem Haushalt brauchbare Gegenstände, die ein spannendes Ergebnis versprechen. So zum Beispiel Filzstift-Kappen, Sektkorken aus Plastik, Modeschmuckanhänger oder Muscheln. Man kann sich auch ein Sortiment an selbstgefertigten Stempeln zulegen. Dazu werden kleine Tonwürfel mit Mustern versehen, die sich nach dem Aushärten prima als Motivstempel für Keramik verwenden lassen.
Motive auf der späteren Keramikoberfläche lassen sich in den noch weichen Ton durchaus auch einfach frei von Hand einritzen. Zum Freihandzeichnen reicht ein kleiner Zahnstocher, mit dessen Ende man feine Linien zeichnen kann. Diese sollten jedoch nicht zu tief sein, es wirkt feiner und professioneller, wenn die Linien nur flach an der Oberfläche ersichtlich sind.
Sehr gut eignen sich Häkel- oder Spitzendeckchen bzw. grobe Stoffe mit Struktur, wie z.B. ein Kartoffelsack, ein Zwiebelnetz, Tüll oder Klöppelspitze. Ich halte dafür gerne mal auf Flohmärkten Ausschau, dort gibt's oft wirklich ganz tolle Struktur-Vorlagen für wenig Geld. Natürlich ist auch mal was dabei, das sich im Nachhinein dann doch als ungeeignet erweist. Da der Preis bei Flohmarktkäufen aber meist gering ist, lässt sich ein Irrtum doch verschmerzen. Gerade dieses Experimentieren ist es aber auch, was das Töpferhobby so unheimlich interessant macht.
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Auch *Keksstempel aus dem Backzubehör sind prima geeignet um Motive in den Ton zu drücken. Hier sind besonders viele hübsche Weihnachtsmotive zu finden, die zu kreativen Ideen inspirieren. Indische *Mandala-Stempel aus Holz sind zwar relativ teuer, es läßt sich aber wirklich wunderbar mit ihnen arbeiten. Besser als bei Plastik, saugt das Holz Feuchtigkeit auf und sorgt dafür, dass nichts anklebt. Ansonsten sind aber so ziemlich alle Stempel verwendbar, *Spielzeugstempel für Kinder genauso wie der normale *Bürostempel (z.B. mit Wunschtext).
Es gibt im Haushaltswarenbereich *Welgerhölzer mit Motiven zum Plätzchen backen oder um Fondant-Zuckermassen dekorativ zu gestalten. Diese Rollen kann man auch prima zum Töpfern nutzen. Hier entsteht dann schon beim Ausrollen eine entsprechend gemusterte Tonplatte aus der sich z.B. wunderbar Baum- oder Geschenkanhänger ausstechen lassen. Auch *Strukturrollen die eigentlich für die Wandgestaltung angeboten werden, sind bestens geeignet ein Muster in den Ton zu rollen. Selbstverständlich hat aber auch der Töpferhandel entsprechende Rollstäbe im Angebot, die speziell zum Arbeiten mit Ton gedacht sind. Hat man die Wahl zwischen Holz und Plastik, würde ich immer Holz vorziehen, da Rollstäbe aus Plastik gerne auch mal am Ton kleben. Man kann das verhindern indem man die Rolle nach jedem Walzvorgang trocken abreibt.
Es besteht anschließend die Möglichkeit die Musterung dann komplett überzuglasieren oder nur leicht darüber zu streichen so dass die Vertiefungen frei bleiben. Eine dritte Vorgehensweise wäre genau das Gegenteil, nämlich das Abwischen der vorher aufgetragenen Glasur. So bleibt die Farbe ausschließlich in den tieferen Stellen zurück. Selbstverständlich muss man seine Kunstwerke nicht zwangsläufig glasieren, der Ton sieht auch einfach so naturgebrannt sehr hübsch aus. Wird in höheren Temperaturen gebrannt, nimmt die Oberfläche eine leicht unterschiedlich chancierende Note an, was mir persönlich sehr gut gefällt weils so natürlich wirkt. Außerdem hat man den Vorteil, dass das Werkstück ab einer Brenntemperatur von 1.200°C auch frostsicher ist. Bitte bei Ton und Glasuren immer auf die maximale Brenntemperatur achten. Nicht jeder Ton ist für den Hochbrand geeignet.
Punkte sind ganz einfach mit dem Glasurpinsel zu tupfen und sehen immer gut aus. Ob auf glasiertem oder unglasiertem Keramikuntergrund, Pünktchen sind trendy und sehr beliebt. Die Glasurpunkte möglichst zwei- bis dreimal aufstupfen, damit die Farbe gut deckt und die Dotties nicht zu blass ausfallen. Wer die Punkte gerne schön gleichmäßig rund haben möchte, der kann sogenannte *Stupfpinsel mit drehender Bewegung verwenden. Ich nehme am liebsten die *Punktestempel aus Schaumstoff. Besonders gleichmäßig werden die Punkte, wenn man zunächst mit der Hülse eines aufgeschraubten Kugelschreibers kleine Ringe in den Ton drückt. Gibt man in die Mitte dieser Kreise einen Tropfen Glasurfarbe, verläuft der gleichmäßig bis zum Rand und ergibt einen exakt runden Punkt.
Mit der Einführung der EU Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zum 25. Mai 2018 werden u.a. auch an die E-Mail-Kommunikation diverse Anforderungen gestellt. Ich muss daher meine langjährige E-Mail-Adresse beim Medienkonzern AOL, dessen Sitz sich in USA befindet, zum Stichtag aufgeben. Sie erreichen mich bereits jetzt unter der neuen Adresse:
Shop@Landhausidyll-Gartenkeramik.de
Eine Vielzahl von weiteren rechtskonformen Voraussetzungen habe ich inzwischen auf meiner Website umgesetzt. Was sich sonst noch ändert, können sie in einem meiner früheren Blogbeiträge zum Thema EU-Datenschutz nachlesen. Viele meiner Service-Angebote kann ich aus Datenschutzgründen leider nicht mehr anbieten. Ich hoffe aber, wir bleiben trotzdem in Kontakt.
Aufgrund der vielen Umsetzungsaufgaben bezüglich der neuen Datenschutzverordnung habe ich mich entschieden, keinen Newsletter mehr zu verschicken. Sie haben jedoch die Möglichkeit per RSS-Feed weiterhin über neu eingestellte Keramik informiert zu werden. Ein RSS-Feed ist ähnlich wie ein Newsletter, den Sie mit Ihrem Browser oder einem Feed-Reader lesen können. Ein Feed-Reader ist eigentlich die modernere Art eines Newsletters, bei dem aber keine E-Mail-Adresse angegeben werden muss.
Mit einem Klick auf das RSS-Symbol wird Ihnen ein Fenster angezeigt, in dem Sie auf Abonnieren klicken können. Es wird ein Lesezeichen in Ihrer Symbolleiste erzeugt. Sie müssen zukünftig meine Website dann nicht besuchen, um nach Neuheiten zu schauen. Einfach das Lesezeichen in Ihrer Symbolleiste anklicken und es erscheinen darunter die Titel der letzten Beiträge. Nur was Sie interessiert klicken Sie an, um es zu lesen.
Versuchen Sie es doch einfach mal. Das Rückgängigmachen ist super einfach: Mit der rechten Maustaste auf das neu erzeugte Symbol klicken und dann auf Löschen. Schon ist alles wieder weg.
Obwohl ich derzeit wegen der Umsetzung all der rechtlichen Änderungen zur neuen Datenschutzverordnung überhaupt nicht mehr zum Töpfern komme, gibt es doch eine Menge neuer Stelen im Online-Shop. Ich hatte zum Glück genügend Vorarbeit geleistet und brauchte die fertigen Keramikelemente nur noch zusammenfügen und fotografieren.
Vanillegelb und Tomatenrot zum Beispiel, ist eine der Farbkombi's die ich neu eingestellt habe. Neben Gelb ist auch viel Frühlingsgrün vertreten. Wie immer sind alle Elemente handgemacht und frostsicher, damit sie auch im Winter draußen stehen bleiben können.
Ja, ich habe wirklich überlegt, ob ich nicht komplett aufhöre. Immer wieder all diese rechtlichen Hürden, die für solche Kleinstunternehmer wie mich eine echte Herausforderung darstellen. Ganz zu schweigen von den entsprechenden Konsequenzen bei falscher Umsetzung. Denn vor Abmahnungen schützt auch Unwissenheit nicht. Selbstverständlich ist mir der sorgsame Umgang mit den Daten meiner Kunden sehr wichtig, aber die rechtskonformen neuen Anforderungen sind wirklich gewaltig. Da stellt sich einem schon die Frage, ob man nicht lieber in den vorzeitigen Ruhestand gehen sollte.
Letztlich habe ich mich aber entschieden meine Website Landhausidyll-Gartenkeramik weiter bestehen zu lassen, allerdings nur in sehr reduzierter Form.
Es sind leider hauptsächlich die Service-Angebote meiner Seite, die aus Gründen der Datensparsamkeit nun wegfallen.
Betroffen sind
Sollten Sie an der Landhausidyll-Gartenkeramik interessiert sein, so besteht die Möglichkeit Neuware-Infos
mittels der sozialen Netzwerke oder über den Neuheiten-Blog auf meiner Website zu erhalten. Alle bisher gespeicherten Mailadressen werde ich in
Kürze löschen.
Ich liefere nur noch innerhalb Deutschlands und nach Österreich aus, die Schweiz wird leider wegfallen.
Gleichzeitig zu den EU-Datenschutzrichtlinien haben auch die meisten Transportunternehmen bestimmte Anforderungen weitergegeben. Daraus ergibt sich für mich, dass ich
Lieferungen an Inseladressen und DHL Packstationen nicht mehr anbieten kann. Der Versand erfolgt in Zukunft ausschließlich über DPD.
Was mir persönlich besonders leid tut, auch der Gartendeko-Blog mit all seinen Anleitungen rund um's Selbermachen, wird eingestellt werden.
Mir fehlt leider die Zeit und das Wissen, alle rechtlichen Anforderungen umzusetzen.
Für den Bestellprozess im Shop sind Kunden-Angaben aber unverzichtbar. Selbstverständlich gehe ich sorgsam mit diesen Daten um und erhebe nur was nötig ist. Die entsprechenden Infos dazu sind auf meiner Webseite zu finden: Datenschutzerklärung
Ich bin nur ein kleines Ein-Frau-Unternehmen und muss den Arbeitsaufwand von Herstellung und Verkauf, wozu auch die gesetzlichen Pflichten zählen, in einem gesunden Verhältnis halten. Ich bitte daher um Verständnis, dass ich viele der bisherigen Service-Angebote nicht beibehalten kann.